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EDI/Web-EDI

Electronic Data Interchange (EDI) ist ein elektronischer Datenaustausch zwischen mindestens zwei Partnern. Im SCM wird dazu eine Point-to-Point-Anbindung zwischen dem Lieferanten (der Quelle) und dem Kunden (der Senke) geschaffen. Die Partner steuern ihren elektronischen Datenaustausch über Abrufe, Gutschriften, Rechnungen, Transportdaten oder Bestände. Ein Beispiel für die Verknüpfung der Systeme zwischen Lieferant und Kunde via EDI ist eine automatisierte Lagerhaltung: Wenn beim Bestellpunktverfahren der Meldebestand im Lager des Kunden erreicht ist, löst der Lieferant von selbst eine Warenzustellung aus, ohne dass der Kunde einen Lieferabruf tätigt.
EDI aggregiert sich aus den zwei Bausteinen Kommunikationssystem und Konvertierungssystem. Symptomatisch für das Kommunikationssystem ist die Verwendung von Protokollen. Eine Mailbox stellt die technische Plattform einer Point-to-Point-Anbindung zwischen den Partnern dar. Internen und externen Usern kann eine Zugangsberechtigung zu dieser Mailbox vergeben werden. Das zweite Modul, das Konvertierungssystem, gewährleistet die Standardisierung der Nachrichtenformate. Ansonsten müssten die Dateien beim Transfer laufend neu konvertiert werden. Bei der Standardisierung von Formaten hat sich weltweit EDIFACT durchgesetzt. Die Bestrebungen zur Erarbeitung einer europäischen Form der Vereinheitlichung münden in der Automobilindustrie in ODETTE.