Um eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen, kommen im allgemeinen einfache und zuverlässige, vor Ort beherrschbare Techniken und Systeme zum Einsatz – insbesondere dort, wo Menschen Maschinen bedienen. Dies gilt ebenso für verkettete automatische Anlagen. Eher wird eine sichere Low-Tech-Anlage bevorzugt, die langsamer aber völlig gleichmäßig läuft, als eine High-Tech-Maschine, die zwar schnell läuft aber gegebenenfalls eher zum Ausfallen neigt und demzufolge einen erhöhten Bedarf an Entkopplungspuffern erforderlich macht. Die Tendenz geht natürlich auch in Japan zu komplexen automatischen Anlagen, die allerdings auf hohe Zuverlässigkeit und gleichmäßiges Arbeiten getrimmt sind. Prototypen und Unikate werden möglichst vermieden.
Quelle: Helfrich, Christian: Praktisches Prozess-Management – Vom PPS-System zum Supply Chain Management. Hanser Verlag