Japanisch für „Taumelkäfer“, auf Deutsch „Wasserläufer“
Der Begriff steht für einen Logistik-Experten im Fertigungsprozess, der dafür sorgt, dass sich die Fachkräfte auf ihre eigentlichen Tätigkeiten konzentrieren können. Als Hüter von Logistik-Standards sorgt er dafür, dass der Materialfluss funktioniert. Durch den Einsatz des Mizusumashi-Prinzips lassen sich Produktivitätssteigerungen bis in den zweistelligen Prozentbereich realisieren.
Oft sind Mitarbeiter, welche die eigentliche Wertschöpfung erbringen sollen, mit logistischen Tätigkeiten beschäftigt. Das Auspacken und Vereinzeln von Paletten, Umfüllen von Einzelteilen aus Großbehältern in Kleinbehälter, Entfernen von Leergut aus dem Arbeitsbereich, Anfordern bzw. Heranholen von Material etc. hält teuer bezahlte Fachkräfte von ihren eigentlichen Aufgaben ab. Es entsteht Verschwendung durch Wartezeiten, Leerfahrten mit Stapler und Hubwagen, Falschanlieferungen am Arbeitsplatz, Leerläufe, Platzbedarf durch große Materialpuffer oder enorme Materialreichweiten in der Produktion.